Wo kann man Sportwetten bequem mit PayPal bezahlen?
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Es gibt Millionen von Deutschen, die sich für Sportwetten interessieren und die Online Geldbörse ist mit über 15 Millionen Benutzerkonten eine der beliebtesten Zahlungsmethoden im Internet. Was liegt da näher, als seine Online Sportwetten mit PayPal zu bezahlen? Aber ganz so einfach ist das nicht, denn gerade diese Zahlungsoption war hierzulande lange Zeit nicht verfügbar. Wie schaut die Situation heute aus?
Die Hintergründe
PayPal ist seit seinem Durchbruch in nahezu jedem Online Shop als Bezahlmöglichkeit verfügbar und auch bei Wettanbietern wurde es wegen der einfachen Möglichkeit, sein Geld auch wieder im Handumdrehen auszahlen lassen zu können, bevorzugt eingesetzt. Dann kam aber 2006 das amerikanische Gesetz Unlawful Internet Gambling Enforcement Act, der es Zahlungsanbietern verbot, Transaktionen zu Glücksspiel-Unternehmen durchzuführen. Dafür musste PayPal eine empfindliche Strafe zahlen und zog sich daraufhin auch weltweit erst einmal von der Gambling Branche zurück. Nachdem in den letzten Jahren die Glücksspiel-Regulierung in vielen Ländern einen legalen Markt zulassen, kommt auch PayPal wieder zurück.
Welche Wettanbieter akzeptieren wieder PayPal?
Speziell für deutsche Kunden war dies ein großer Nachteil, da die Regulierung hierzulande noch etwas schleppend anläuft. Da aber bereits die ersten Wettlizenzen vergeben wurden, ist die Unterstützung von PayPal schon fast wieder zum Normalfall geworden, aber es gibt immer noch Anbieter ohne diese Option. Wenn ihr genau wissen möchtet, bei welche Anbietern ihr wieder ein- und auszahlen könnt, empfehle ich euch diese Übersicht zu PayPal Sportwetten. Sehr erfreulich ist an dieser Liste, dass sehr viele große und bekannte Namen der Wettbranche wieder mit dabei sind. Das lässt Sportfreunde und PayPal Nutzer wieder aufatmen.
Was ist mit den anderen Wettseiten?
Dass ein Wettanbieter kein PayPal als Zahlungsmittel anbietet, kann mehrere Ursachen haben. Eine ist die bereits angesprochene Frage der Legalität, aber da alle namhaften Anbieter über offizielle Wettlizenzen verfügen, betrifft dies nur Wettseiten ohne Lizenz – das ist aber nur die absolute Ausnahme und für den deutschen Markt nicht relevant.
Ein weiterer Grund ist die Frage der Gebühren. Wenn ihr bei einer Sportwettenseite etwas einzahlt, ist dies für euch gebührenfrei. Allerdings muss wie bei einer Kreditkartenzahlung der Anbieter eine Gebühr an den Zahlungsdienstleister abdrücken. Genauso sieht das auch bei PayPal aus, nur dass hier die Gebühren noch etwas höher sind. Der Buchmacher hat hier mehrere Möglichkeiten. Zum einen die kundenfreundlichste, weiterhin PayPal anzubieten und alle Gebühren zu übernehmen. Das kann aber bei einigen schwierig werden, da die Gewinnmarge bei den Anbietern schon sehr knapp bemessen ist. Eine weitere Möglichkeit ist, die Gebühren an den Kunden weiterzureichen. Das sieht man aber nur selten, weil das für die Kundschaft eher abschreckend wirkt. Die letzte Möglichkeit seht ihr an der aktuellen Unterstützung dieser Einzahlmethode – sie wird von Einigen schlicht und einfach nicht mehr unterstützt.
Alternativen zu PayPal
Als Kunde habt ihr aber die freie Wahl. Ihr könnt euch für einen der anderen Anbieter entscheiden, der PayPal akzeptiert – oder ihr wählt eine andere Zahlungsmethode. Welche bietet aber die gleiche einfache Handhabung und Flexibilität wie Branchenprimus der Online Konten?
Beginnen wir zuerst bei den artverwandten Zahlungsmitteln, den sogenannten eWallets (elektronische Geldbörsen). PayPal ist der mit Abstand größte Anbieter dieser Kategorie, aber auch Skrill (ehemals Moneybookers) und Neteller sind bereits weit verbreitet. Die beiden letzteren haben zum Beispiel stark von der Abwesenheit PayPals bei Glücksspielseiten profitiert und sich als bevorzugte Alternative etabliert. Mittlerweile gibt es kaum noch einen Anbieter, der nicht beide Alternativen unterstützt. Handhabung und Flexibilität dieser beiden sind mit der von PayPal ebenbürtig, bieten für das Online Konto aber zusätzlich noch eine Debitkarte, mit der man weltweit bezahlen kann. Außerdem haben beide niedrigere Gebühren als PayPal. Das einzige Manko ist die noch nicht so große Verbreitung bei Online Shops, auch wenn dies stetig besser wird.
Aber auch Kredit- und Debitkarten sind eine Möglichkeit. Diese sind sehr weit verbreitet und werden nahezu überall akzeptiert. Selbst der Geldempfang ist mit der Ausnahme der Mastercard möglich. Etwas umständlich und unsicher ist aber noch die Einzahlung. Bei quasi jeder Transaktion muss man die Kreditkartennummern, den Namen auf der Karte, die Gültigkeit der Karte sowie den dreistelligen Sicherheitscode (CVC) eingeben. Dazu kann jeder, der über diese Informationen verfügt, beliebige Zahlungen durchführen. Es besteht zwar die Möglichkeit, sich dieses Geld wieder zurückzuholen, aber das ist zeitaufwändig und nervenaufreibend und nicht immer erfolgreich, wenn man fahrlässig mit seinen Daten umgegangen ist. Da ist PayPal von der Architektur der Zahlungsvorgangs wesentlich moderner und sicherer. Trotzdem ist die Visa Kreditkarte oder Maestro und Visa electron Debitkarte eine durchaus gute und praktikable Alternative.
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